Gut einkaufen in Niederösterreich

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Ein Glas Weißwein mit Gebäck.© Österreich Werbung, Fotograf: Viennaslide © Österreich Werbung, Fotograf: Viennaslide

In Niederösterreich einkaufen: Hier finden Sie das typisch Niederösterreichische, das Besondere und Regionale – edles und qualitativ Hochwertiges statt Massenware.

Waldviertler Schuhe

Deutlich weniger elitär, dafür um nichts weniger solide, zeigen sich die Werke der GEA-Schuhmanufaktur in Schrems im Waldviertel. Das Design ist klassisch und zeitlos, bei der Verarbeitung von Hand werden die höchsten Ansprüche umgesetzt. Bei der aufwändigen Machart der flexiblen Vernähung wird das Oberleder mit der Lederzwischensohle durch eine Naht verbunden. Firmenchef Heini Staudinger setzt auf Qualität und bietet dennoch faire Preise: „Eines ist klar – eine Schuhproduktion in Österreich kann nur durch gute Qualität bestehen.“ Diese gute Qualität besteht übrigens auch menschlich: Alle in der Firma sagen „Du“ zueinander, der höchste Lohn ist nur doppelt so hoch wie der niedrigste. Manager Staudinger, der sich ganz persönlich auch in der Afrika-Hilfe engagiert, liegt dabei nach eigenen Worten im Mittelfeld.

Waldviertler Schuhwerkstatt
Niederschremserstr. 4a
3943 Schrems
www.gea.at

Grüner Veltliner und Sankt Laurent

Das Benediktinerstift Altenberg, das den größten Stiftsweinkeller im Waldviertel besitzt, und zu jenen einundzwanzig Klöstern gehört, die sich zur Vereinigung Klösterreich zusammengeschlossen haben. „Kloster unter dem Kloster“ wird der Altenberger Keller, in dem die feinen Tropfen des Stifts lagern, genannt und er ist eine filmreife Location: Rot- und Weißweine aus Limberg am Manhartsberg, preisgekrönte Brände und Liköre finden sich hier. Gerne empfiehlt Abt Christian Haidinger den Besuchern seinen Lieblingswein: den DAC Grünen Veltliner des neuen Jahrgangs 2007. Um diese und ähnliche Produkte in der Christenheit zu verbreiten, wurde vom Stift in Maissau am Manhartsberg sogar ein eigener Klosterheuriger eingerichtet. Hier kann der Gast auf der Terrasse „Prälatenwein“ und „St. Ursula Wein“ genießen und dabei die Aussicht bewundern.

Benediktinerstift Altenburg
www.stift-altenburg.at

Grüner Veltliner und Sankt Laurent

Gar weltweit bekannt ist der Weinbau des Augustiner Chorherrenstifts Klosterneuburg. Das größte private Weingut des Landes empfiehlt seinen roten „Sankt Laurent“, der erstmals durch dieses Kloster in Österreich eingeführt wurde. Mehr davon erfährt man bei Führungen in den barocken Kellergewölben, die sich über vier Etagen erstrecken und ausschließlich der Vinifikation dienen. Oder besser noch: im Rahmen von Weinseminaren in der neu eingerichteten Vinothek.

Stift Klosterneuburg
www.stift-klosterneuburg.at

St. Göttweiger „Originale Benediktiner-Torte“

Etwa die St. Göttweiger „Originale Benediktiner-Torte“, die heute nach einem Rezept gebacken wird, das bis auf das Jahr 1401 zurückreicht. Kaum ein Konditor könnte das von seiner Ware behaupten. Und so unterschiedlich die klösterlichen Feinkostläden auch sein mögen – die gemeinsame Linie ist zuletzt unübersehbar. Denn stets schwingt das ländliche Idyll von Wiesen und Wälder mit summenden Bienen mit, in denen der heilige Franz von Assisi noch mit den tierischen Produzenten plaudern konnte. Nicht selten bedeutet klösterlich dabei auch biologisch.

Benediktinerabtei Göttweig
Hausgemachte Marmeladen und Liköre, Qualitätsweine vom Weingut Stift Göttweig, sowie die „Die Original Göttweiger Benediktiner-Torte“.

www.weingutstiftgoettweig.at www.stiftgoettweig.at

Graumohn aus dem Waldviertel

Wer sich im Frühjahr an den Blüten von Marille, Kirsche, Apfel oder Birne noch nicht satt gesehen hat, kann sich im Juli über die bunten Mohnfelder des Waldviertels freuen: In Gelb-Orange, Lila, Weiß, Rot und Dunkelviolett leuchten sie um die Wette. Außerdem wird der weiß-lila-rote Waldviertler Graumohn auch zu zahlreichen Köstlichkeiten verarbeitet – zu Knödeln, Zelten (flachgedrückten Knödeln), Strudeln, Nudeln oder Tatschkerln. Und im Mohndorf Armschlag kann man sich von Kopf bis Fuß auf Mohn einstellen: Von der „Mohnamour-Speisekarte“ bis zur Nächtigung im „Mohnappartement“ lässt sich uneingeschränkt der Mohn- Leidenschaft frönen.

www.mohndorf.at
www.mohn.at/cms/index.php/mohnwirt-aktuell
www.mohnhof.at

Mohnlehrpfad:
Gehzeit ca. 5,5 Stunden; auch Führungen mit anschließender Verköstigung sind
möglich (Anmeldung: info@mohndorf.at)
www.waldviertel.com/rare/Deutsch/Leib+See/Kulinari/Mohn/F_mlehrp.htm

Kräuter und Tees vom Kräuterpfarrer Weidinger

So ein Leben kann man nicht planen. „Hollywoodreif“ nennen es seine ehemaligen Mitarbeiter – denn welcher Bauernbub aus dem einsamen Waldviertel schafft es schon, mit 20 Jahren nach China zu gehen, und das im Jahr 1938? Hermann- Josef Weidinger hatte gerade einmal die Schule beendet, als er als Missionar nach Hongkong kam, kurze Zeit später in Macao die Leitung der Missions- Krankenstation übernahm, die chinesische Medizin kennenlernte, einen Verlag gründete, Jugend- und religiöse Literatur ins Chinesische übersetzte und Ordensoberer auf Formosa (Taiwan) wurde.

1953 kehrt Weidinger in seine Heimat zurück – zunächst nur für einen Besuch. Er erlitt einen Blinddarmdurchbruch und einen Malaria-Anfall, an eine Rückkehr nach China war nicht mehr zu denken. Und so begann das zweite Leben des Hermann- Josef Weidinger, den man – über alle Konfessionen hinweg – in Österreich bis heute nur unter einem Namen kennt: als „Kräuterpfarrer Weidinger“.

Denn neben seiner kleinen Landpfarre im Waldviertel widmete sich der Pfarrer mit großer Liebe seinem Pfarrgarten, experimentierte mit Kräutermischungen und Destillaten. Sein „Sanamunda“ und der „124er“ wurden zu Geheimtipps. Mit Dutzenden Büchern, einer täglichen Zeitungskolumne und tausenden telefonischen und schriftlichen Beratungen schaffte er es, das beinahe vergessene Wissen um die Heilkraft und Magie der Kräuter wieder ins Bewusstsein der Menschen zurückzubringen. Was im Pfarrgarten begann, ist heute, auch nach seinem Tod im Jahre 2004, ein international bekanntes Zentrum für Heilkräuter.

Alant, Basilikum, Engelwurz, Frauenmantel, Johanniskraut, Königskerze, Melisse, Odermennig, Muskateller-Salbei, Borretsch, Ringelblumen – sie alle blühen im Kräuterpfarrer-Weidinger-Zentrum in Karlstein, öffentlich zugänglich und mit vielen Informationen versehen. Im angeschlossenen Naturladen können die Kräuter frisch, getrocknet oder verarbeitet gekauft werden.

Kräuterpfarrer-Weidinger-Zentrum
3822 Karlstein an der Thaya
www.kraeuterpfarrer.at

 

Sonnentor-Tees aus Zwettl

Vielgestaltig und interessant präsentiert sich auch ein weltlicher Kräutergarten im Waldviertel. Die Firma Sonnentor stellt – unter Mithilfe Dutzender Bauern aus der Region – Kräuter, Kräutermischungen und Tees her. Und zwar streng nach biologischen Richtlinien. Am Firmensitz wurde zum Thema Kräuter ein umfangreiches Garten-Angebot für Besucher eingerichtet: ein 6.000 Quadratmeter großer Kräutergarten für Kinder (in dem Naschen und Kosten ausdrücklich erlaubt ist), ein Kräuterwanderweg und ein Heilkräutergarten. Besonders schön ist die Hildegard-Oase, in der man die Grundsätze der Äbtissin Hildegard von Bingen kennenlernen kann.

Sonnentor, Zwettl
www.sonnentor.com

Wachauer Laberl und anderes Brot & Gebäck

  • Bruckner – Toller Bäcker in einem kleinen Ort östlich von Krems, Weißbrot in Langzeit-Teigführung, 3-stufiger Sauerteig ohne chemische Zusatzstoffe!
    Untere Hauptstraße 15
    3494 Theiss
  • Steiner – Der Bäcker der Haubenrestaurants. Hat eine bemerkenswerte Vielfalt aromatisierter Brote im Programm
    3430 Tulln
  • Schmidl – Der Erfinder des Wachauer Laberls bietet auch sonst sehr ordentliches Brot & Gebäck
    3601 Dürnstein 21
  • Linauer – Bekannt für den saftigen Toskanalaib mit hohem Kartoffelanteil und das Bauernbrot. Reines Dinkelbrot!
    Lazarettgasse 17
    2700 Wr. Neustadt