Ausflugstipps in Niederösterreich

Niederösterreich
Niederösterreich

Lust auf einen Ausflug? Niederösterreich bietet viele tolle Ziele: Wir haben die spannendsten Ausflugsdestinationen für Sie zusammengestellt: Erleben Sie Kunst und Kultur, Action und Abenteuer oder tolle Familienziele. Wandern und mountainbiken Sie mit uns in die schönsten und oft noch unentdeckten Ecken Niederösterreichs.

Archäologiepark Carnuntum

Carnuntum zu besuchen heißt, eine Zeitreise durch die Welt der alten Römer zu unternehmen. Dabei gibt es nicht nur Brot und Spiele, sondern auch die Weinbautradition einer ganzen Region zu entdecken.

Als bei den alten Römern die Region um Wien noch Pannonia hieß, war Carnuntum ihr Zentrum. Mit etwa 50.000 Bewohnern war es die belebte Hauptstadt an der nördlichen Grenze des Imperium Romanum. Wie komfortabel die Römer dort lebten, wird im Freilichtmuseum Petronell erlebbar: Ein wieder aufgebautes Stadtviertel mit Bürgerhaus, einer Stadtvilla und den raffiniert angelegten Thermen öffnet ein Zeitfenster in das 4. Jahrhundert n. Chr., als die Stadt ihre Hochblüte erlebte. Zeugen dafür sind auch das Heidentor, das unvermittelt wuchtig in der Landschaft steht, oder die beiden Amphitheater von Petronell und Bad Deutsch-Altenburg.

Römisches Amphitheater Ausgrabungen bei Petronell im Carnuntum, Niederösterreich © Österreich Werbung, Fotograf: Wiesenhofer
Römisches Amphitheater. Ausgrabungen bei Petronell im Carnuntum, Niederösterreich. © Österreich Werbung, Fotograf: Wiesenhofer

Das Museum Carnuntinum zeigt das römische Erbe im Wandel der Zeiten und Religionen: Belege hierfür sind Kultreliefs für den Gott Mithras, dem Schöpfer des Lichts, und Zeugnisse früher christlicher Kunst, die nur wenige Jahrzehnte auseinanderliegen. Eine wahre archäologische Sensation war 2011 die Entdeckung der Gladiatorenschule von Carnuntum. Wie sich deren Absolventen geschlagen haben, kann man übrigens jeden Sommer live erleben: bei den archaischen Gladiatorenkämpfen im Ambiente des Amphitheaters Deutsch-Altenburg.

www.carnuntum.co.at


Kamptalgärten

Die „Kamptalgärten“ , von der Natur besonders üppig bedacht, locken mit 19 ungewöhnlichen Grün-Oasen das ganze Jahr hindurch in eine der schönsten Gegenden Niederösterreichs. Da wartet in Grafenegg ein eindrucksvoller englischer Schlossgarten, in dem man auch picknicken kann. Im Kloster Stift Altenburg wurde ganz neu der „Garten der Religionen“ angelegt, der mit Hilfe zeitgenössischen Garten-Designs die großen Weltreligionen darstellt. Der Heilkräutergarten in Maissau bringt nicht nur einen beeindruckenden Überblick über die heimischen Heil- und Würzkräuter, sondern zeigt auch die bunte Palette österreichischer Bauerngartenblumen. Und in Elsarn wurde unter archäologischen Gesichtspunkten ein Nutzpflanzengarten der Germanen rekonstruiert.

Das sicher ungewöhnlichste Projekt im Kamptal ist aber die „ArcheNoah“. Auf Privatinitiative entstand in einem verwilderten Barockgarten in der kleinen Ortschaft Schiltern ein Zentrum zur Rettung gefährdeter Kulturpflanzen. Über den kunstvollen schmiedeeisernen Eingang aus Maria Theresias Zeiten betritt der Besucher den ehemaligen Lustgarten von Schloss Schiltern und damit das Reich der Vielfalt: Der Schaugarten wird mit viel Liebe jedes Jahr aufs Neue mit mehr als 500 Gemüsesorten bebaut. Und zwar nicht zu Schauzwecken, sondern um alte, aussterbende Pflanzensorten zu vermehren und damit das Sortenspektrum zu erhalten. Im sogenannten Naschgarten wird zudem seltenes Beerenobst angebaut, auf der Streuobstwiese wachsen rar gewordene Obstsorten. So ist der barocke Garten-Pavillon von unbekannten Kirschen umgeben. In der Arche Noah können Gartenfreunde übrigens nicht nur schauen, sondern sich auch über die Raritäten beraten lassen und Saatgut oder Jungpflanzen erstehen.

Das kleine Dorf Schiltern ist fast so etwas wie die heimliche Gartenhauptstadt Niederösterreichs. Neben der Arche Noah kann man auch noch den „Therapiegarten“ im Schloss Schiltern besuchen sowie die ungewöhnlichen „Kittenberger Erlebnisgärten“. Eingebettet in die Hügellandschaft des südlichen Kamptals wurden dafür mehr als 1,5 Hektar Land in ein Panoptikum zeitgenössischer Gartenkultur verwandelt. Das ausgefallene Gartencenter, das aus 23 Themengärten besteht (vom meditativen Japangarten mit wogendem Schilf bis zum Gesundheits-Wassergarten), liefert zahlreiche Gestaltungsideen für den eigenen Garten zuhause.

Weingarten im Kamptal und Weinkeller in Fels am Wagram. (c) Österreich Werbung
Weingarten im Kamptal und Weinkeller in Fels am Wagram. (c) Österreich Werbung

Alle Entfernungen zwischen den grünen Oasen der Kamptalgärten sind angenehm kurz, manche sind sogar per Fahrrad gut zu erreichen. Über ganz Niederösterreich verstreut liegen dagegen die Mitgliedsbetriebe der Vereinigung „Die Gärten Niederösterreichs“. 26 Gärten – vom idyllischen Kräutergarten bis zum imperialen Schlosspark – liefern Naturerlebnisse und Inspiration. Und das ehrgeizigste Garten- Projekt Österreichs überhaupt: Für über 30 Millionen Euro wurde seit 2002 eines der schönsten Barockensembles Europas wieder zum Leben erweckt – das Marchfeldschloss Schloss Hof. Besonders aufwändig gestaltete sich die Wiedergeburt des barocken Prachtgartens von Prinz Eugen, der das Anwesen erbauen ließ. Mit seinen riesigen Terrassen, imposanten Wasserspielen, den Brunnenanlagen, den kunstvoll ornamentierten Blumenbeeten, Irrgärten und verzweigten Bosketten zählte der Park schon 1730 zu den schönsten Anlagen der Donaumonarchie. Und er verschlang schon damals immens viel Geld. Über 100 Gärtner waren im Dauereinsatz, um diese Prachtanlage zu pflegen. Mit viel Aufwand und Einsatz wurde der vollkommen verloren gegangene, 16 Hektar große Garten (sowie der danebenliegende 5 Hektar große Meierhof) nun original wieder aufgebaut. Die Rekonstruktion erfolgte mit Hilfe archäologischer Grabungen, alter Pläne und historischer Pflanzenlisten aus der Barockzeit.

Die Gärten Niederösterreichs
www.diegaerten.at


Das Loisium

Das Loisium in Niederösterreich – hier leben köstlicher Wein, futuristische Architektur und österreichische Lebenslust miteinander. Das Weinmuseum ist ein architektonisches Meisterwerk und international vielbeachtetes Projekt. Und es ist Ausdruck der jungen dynamischen Winzergeneration in Österreich, die seit einigen Jahren am Werke ist. Der bombastische Bau mit seiner mystischen Kellerwelt und dem schwebenden Hotel ist genial eingebettet in die jahrhundertealten Weinhänge von Langenlois, der größten Weinstadt Österreichs. Spätestens hier erlebt man, dass Wein nicht gleich Wein ist, sondern ein fabelhaftes Erlebnis –und authentisch inmitten der Kamptaler Naturlandschaft.

www.loisium.at

Langenlois im Kamptal / Loisium. © Österreich Werbung, Fotograf: Horvath
Langenlois im Kamptal / Loisium. © Österreich Werbung, Fotograf: Horvath

Schmalspurbahn zwischen Kiental-Gaming und Lunz am See

„Herr Conducteur!“ – Ja, so könnte man den freundlichen Mann mit dem Franz- Josephs-Bart und der kräftig blauen Uniform getrost nennen. Und es wäre keine Übertreibung, eher schon eine Verbeugung vor der nostalgischen Note, die nicht nur dem ehrenamtlichen Hobby-Eisenbahner im Waggon, sondern der ganzen Ybbstalbahn-Fahrt anhaftet. Wir sitzen mit ihm im „Ötscherland-Express“, wie die Schmalspurbahn zwischen Kiental-Gaming und Lunz am See heißt, und die Reise scheint in wohldosierten Serpentinen Richtung Vergangenheit zu führen. Lang gezogene Pfiffe lassen die Cineasten unter den Passagieren vielleicht an Buster Keaton denken. Auch der rußige Qualm der Rauchschwaden fügt sich bestens ins Bild. Von der draußen vorüberziehenden, üppigen Natur gar nicht erst zu reden: Grüner Samt breitet sich vor das Coupé, ein weicher Pflanzenteppich, der sich gleich hinter dem Waggon-Fenster entrollt, und in den eleganten tannengrünen Nadelstreif des Waldes übergeht. Dahinter liegt Gaming, und hinter Gaming liegt Amerika – oder zumindest ein Hauch von Wildem Westen. Dafür sorgen die luftig konstruierten Trestlework-Brücken, atemberaubende Konstruktionen aus spinnwebenartig verspannten Eisenträgern, die man von amerikanischen Wild- West-Filmen her kennt, wo sie traditionellerweise aus Baumstämmen errichtet wurden.

Doch hier, unmittelbar westlich des blendend weißen Ötschermassivs, sind eher Janker denn Yankees angesagt. Und auch die technischen Glanzlichter der 18 Kilometer langen Bergstrecke tragen bodenständige Namen: Hühnernest- und Wetterbach-Viadukt heißen die eisernen Zeugen jener bautechnischen Kühnheit, die den schwierigen Streckenbau in den Pioniertagen des österreichischen Eisenbahnbaus begleiteten. Spezialisten aus Italien und anderen Teilen der Monarchie kamen im Frühjahr 1897 zum Einsatz, als der Bau der exponierten und bis heute steilsten, österreichischen Bahnstrecke in Angriff genommen wurde. Um einen teuren Scheiteltunnel zu vermeiden, nahm man dabei eine Trassierung mit Steigungen bis zu 32 Prozent und einen Höhenunterschied von mehr als 300 Meter in Kauf. An manchen Stellen wurden tiefe Einschnitte ins helle Dolomitgestein gesprengt.

LINKTIPPS:

www.erlebnisbahn.oebb.at
www.pinzgauer-lokalbahn.info
www.schafbergbahn.at
www.reblaus-express.at
www.semmeringbahn.at
www.oegeg.at


Die Waldviertler Bahn

Ganz im Norden bewegt man sich entlang der Schienen der Waldviertler Schmalspurbahnen auf reichem historischen Boden – was die Geschichte der Eisenbahnen angeht, aber auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Zusammenhänge Mitteleuropas, die einst den regen wirtschaftlichen Austausch mit Böhmen und Mähren inkludierten. Die Waldviertler Schmalspurbahn war das Rückgrat dieser Entwicklung – und durchzieht bis heute die noch immer unverbraucht wirkende Region. Bis heute bilden die drei zusammenhängenden Strecken der ÖBB (Spurweite von 760 mm) ein vollständig befahrbares Schienennetz, das von Gmünd in Niederösterreich aus das nordwestliche Waldviertel auf Strecken nach Litschau, Heidenreichstein und Groß Gerungs erschließt – und das herrliche Hinteransichten von stillen Karpfenteichen, gelb leuchtenden Rapsfeldern und den markanten Granitblöcken dieser hügeligen Gegend erlaubt. Ähnliches gilt übrigens auch für den etwas weiter östlich, auf der Lokalbahnstrecke zwischen der Weinstadt Retz und der Thayastadt Drosendorf verkehrenden „Reblaus Express“. Auch hier geht die Reise weiter durch ausgedehnte Wälder und kleinräumige Feldfluren, vorbei an Flussniederungen und an unverfälschtem Eisenbahnambiente, alte große Namensschilder und verschlafene Holzveranden inkludiert. Eine Reise, die nicht zuletzt durch jene Weingärten führt, die diese Region prägen – wozu der „Reblaus Express“ einen gut sortierten Heurigenwaggon bereit hält. Fazit: Weinkarte statt Fahrplan.

LINKTIPPS:

www.erlebnisbahn.oebb.at
www.pinzgauer-lokalbahn.info
www.schafbergbahn.at
www.reblaus-express.at
www.semmeringbahn.at
www.oegeg.at


Catherine Matuschkas Dornröschengarten

Schuld war „William Lobb“. Ein alter, verwilderter Rosenstock dieser Sorte produzierte im Garten so wunderbar duftende, üppige Blüten in dunklem Karmensinrot, dass sich Gräfin Catherine Matuschka sofort in die Rose verliebte, als sie 1980 als neue Hausherrin das Marienschlössl in Straß im niederösterreichischen Waldviertel bezog. Von der Leidenschaft gepackt, begann sie, historische Rosen-Sorten zu sammeln. Und so verwandelte sie im Laufe weniger Jahre den großen, alten Nutzgarten rund ums Schloss in ein romantisches Rosenparadies mit über 300 verschiedenen Rosensorten, die nun Schlösschen, Mauern und Arkaden beranken. Natürlich umgeben von einem passenden „Hofstaat” aus Fingerhut, Akelei, Rittersporn und Katzenminze.

„Mein Garten ist für mich ein konzentrierter Ort der Schöpfung“, meint Catherine Matuschka, die ihre Freude am Geschaffenen gerne mit anderen teilt. Vor wenigen Jahren beschloss die Frau mit dem grünen Daumen daher, ihren geheimen Dornröschengarten auch für die Allgemeinheit zu öffnen. So kann nun im Juni, zur besten Rosenblütenzeit, das duftende Paradies jederzeit besucht werden. Den Rest des Jahres kann man den unter Kennern mittlerweile berühmten Garten gegen Voranmeldung besichtigen. Anfang Juni veranstaltet die Gräfin außerdem eine der originellsten Verkaufsausstellungen des Landes für Gartenkunst und Pflanzenvielfalt – das dreitägige Festival findet gleichzeitig in zwei Gärten statt: dem Marienschlössl und dem verwunschenen Park von Schloss Mühlbach, in dem einer der ältesten Gingko-Bäume Österreichs steht.

Marienschlössl Wiedendorf
3491 Wiedendorf/ Gemeinde Straß
www.marienschloessl.at


Hildegard Kräutergarten

Der großen Frau der Naturheilkunde, die von 1098 bis 1179 lebte, ist ein eigener Garten gewidmet. Auf 6.000 Quadratmetern erstreckt sich der Hildegard-Kräutergarten in Kirchberg, das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den Heilkräutern. Im Arzneigarten finden sich einige hundert Heilpflanzen der Hildegard- Medizin, nach ihrer Heilwirkung geordnet. Die Wege sind rollstuhlgerecht, für angemeldete Gruppen werden individuelle Programme angeboten.

Hildegard Kräutergarten
Kirchberg
www.hildegard.at


Art Brut Center Gugging

Eindrucksvoll und teils recht ungewöhnlich ist der Zugang zur Kunstrichtung der Art Brut, wie er in Gugging vermittelt wird. Dass man die Künstler dabei oft persönlich trifft, ist durchaus beabsichtigt.

Art Brut, rohe, unverbildete Kunst von Außenseitern und Laien, findet als unangepasster Gegenpol zur akademisch gebildeten Kunst längst international Beachtung. Den psychisch kranken Künstlern aus der Nervenheilanstalt in Maria Gugging bei Wien bietet das Museum Gugging in hellen, großzügigen Räumen ein ehrwürdiges Forum. Die Schau wird in regelmäßigen Abständen variiert und erweitert und durch geschickt kuratierte Sonderausstellungen mit anderen Bereichen der Kunst in Dialog gebracht. Das bunt bemalte Haus der Künstler, ihr Wohn- und Arbeitsbereich, ist zwar nur von außen zu besichtigen, zu Kontakten mit den Künstlern kommt es dennoch häufig. Oft arbeiten sie auch auf dem Gelände an einem Projekt oder lassen sich von Besuchern auf Kaffee und Zigaretten einladen. Während die Galerie Gugging Originale der ausgestellten Künstler anbietet, können sich Besucher in den Workshops des Gugging Art Labors sogar selbst als Art-Brut-Künstler versuchen – was nicht nur Kindern Spaß macht. Darüber hinaus nutzen auch Kunstschaffende anderer Stilrichtungen das offene Atelier und lassen sich von Gugginger Künstlern inspirieren.

http://www.gugging.org


Greifvogelzentrum und Flugvorführungen

Zwei Adelssitze in Niederösterreich sind der ideale Rahmen, um die Falknerei zu erleben: Auf Schloss Rosenburg wird die Flugkunst von Adlern, Bussarden, Falken oder auch Geiern vorgestellt, während im Burgmuseum eine kurze Geschichte der Falknerei präsentiert wird. Auf Schloss Waldreichs ist das Niederösterreichische Falknerei- und Greifvogelzentrum untergebracht – samt Jagdfalkenhof mit Flugvorführungen auf Beuteattrappen, Falknereimuseum und dem österreichweit einzigartigen Eulenpark. Unter der Beratung von Falkenmeister Josef Hiebeler ist hier eine europäische Musteranlage für die Greifvogelzucht und die Wissenschaft entstanden. Vor allem das Steinadlerzentrum fasziniert. Zugleich ist Waldreichs Zentrum der Falknerausbildung.

Schloss Waldreichs, Flugvorführungen
Im Schloss Waldreichs befinden sich das Niederösterreichische Falknerei- und
Greifvogelzentrum sowie ein Eulenpark und ein Jagdfalkenhof.
Öffnungszeiten: Mai bis Oktober, täglich von 10 bis 16:30 Uhr
Freiflug der Greifvögel: täglich 11 Uhr und 15 Uhr oder nach Vereinbarung
www.greifvogelzentrum.at

Renaissanceschloss Rosenburg, Flugvorführungen
Auf Schloss Rosenburg gibt es Greifvogelvorführungen in historischen Gewändern.
www.rosenburg.at

Adlerwarte Kreuzenstein, Flugvorführungen und Workshops
Auf der Adlerwarte Kreuzenstein in Leobendorf kann man Flugvorführungen
besuchen und sogar Workshops buchen, in denen man in die Geheimnisse der
Falknerei eingeführt wird.
www.adlerwarte-kreuzenstein.at


Der Wachauer Marillen Erlebniswanderweg

Von März bis Oktober kann die Wachauer Marille entlang des Wachauer Marillen Erlebniswanderwegs erlebt werden. Ausgangspunkt der Wanderung ist beim Weingut Aufreiter, Dorfstrasse 34, 3506 Krems-Angern. Auf einer Seehöhe von 220-340 m führt der ca. 4,5 km lange Rundweg durch die malerischen Weinlandschaften und alten Marillengärten. Im Hofladen und Weingasthof ein breites kulinarisches Angebot.

Information und Buchung:
Weinhof Aufreiter
Dorfstrasse 34
3506 Krems
Tel.: +43 2739 220542
www.marillenweg.at


Die Donau erkunden zwischen Melk und Krems

Nicht nur für Romantiker: Bei einer Fahrt auf einem Donauschiff zwischen Melk und Krems lassen sich landschaftliche Schönheiten wie auch Kulturgüter entdecken. Dass das 36 km lange Donautal zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, liegt auch an den historischen Orten und alten Burgen und Klöstern der Wachau. Schon bevor man das Schiff besteigt, sollte man daher in Melk das berühmte Benediktinerkloster mit seinen Gärten besuchen. Und auf „hoher See“ zieht dann ein Höhepunkt nach dem anderen vorbei: die Burgruine Aggstein, die wie aus einem Fantasyfilm in die Landschaft gesetzt scheint, die beschaulichen Weinbauorte Spitz und Weißenkirchen, die Stadt Dürnstein mit ihrem berühmten blauen Kirchturm sowie den mittelalterlichen Ruinen, schließlich die mächtige Klosteranlage von Stift Göttweig. Und in Krems, wenn man wieder Land betritt, lässt sich der Ausflug bei einem Glas Wein bei einem der vielen Traditionswinzer beschließen. Mit den Linienschiffen der DDSG (der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft) und von Brandner Schifffahrt lässt sich die Fahrt am besten auf den Freidecks erleben. Neben der stets vorhandenen Gastronomie der Bordrestaurants werden bei eigenen Themenfahrten Brunches, Ausflüge zur Weingeschichte, Vollmondfahrten oder musikalische Reisen mit karibischen Klängen oder auch einer Dixieland-Band angeboten.

www.brandner.at

Schönbühel an der Donau

Donauschiff bei Schloss Schönbühel in der Wachau. © Österreich Werbung, Fotograf: Jezierzanski


Wanderungen zu den Pielachtaler Dirndln (Kornelkirschen)

Wanderungen durch das vielfältige Dirndltal, z.B. der Pielachtaler Rundwanderweg (Nr. 652; 107 km) ist vom Steinschalerhof (in der Mitte des Weges gelegen) in 4 bis 6 Etappen einfach begehbar.

Information und Buchung:
Naturhotel Steinschalerhof
Warth 20
3203 Rabenstein an der Pielach
Tel.: +43 2722 2281
www.steinschaler.at

Mostviertel Tourismus GmbH,
Adalbert Stifterstraße 4, A-3250 Wieselburg
Tel.: + 43 7416 52191
www.mostviertel.info


Weinviertler Museumsdorf in Niedersulz

Das größte Freilichtmuseum Niederösterreichs ist ein Dorf: Dafür wurden 80 alte Gebäude aus dem ganzen Weinviertel abgetragen und in Niedersulz originalgetreu wieder aufgebaut.

Handwerker- und Bauernhäuser, eine Mühle, ein Dorfplatz, ein Friedhof, vier Kapellen und jede Menge Nebengebäude säumen die Straßen des gar nicht so kleinen Dorfes, das in den letzten 30 Jahren entstand. In den historischen Häusern sind Tausende von Objekten ausgestellt, die in den Weinviertler Dörfern gesammelt wurden: von bemalten Bauernmöbeln bis zu hölzernen Weinpressen, die über Jahrhunderte zur Verarbeitung des Leseguts verwendet wurden. Zudem ist das Museumsdorf ein Zentrum ländlicher Gartenkultur: Vor den Höfen blüht es in prächtigen Vorgärten im Stil historischer Bauerngärten. Ein täglich geöffnetes Wirtshaus, ein Bauernhof mit Tieren, ein Museumsshop und eine Vielzahl von Veranstaltungen machen aus dem ländlichen Idyll eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit.

http://www.museumsdorf.at