Ausflüge in Kärnten

Bildstock in Faak am Faaker See. © Österreich Werbung, Fotograf: Herzberger
Bildstock in Faak am Faaker See. © Österreich Werbung, Fotograf: Herzberger

Lust auf einen Ausflug? Kärnten bietet viele tolle Ziele: Wir haben die spannendsten Ausflugsdestinationen für Sie zusammengestellt: Erleben Sie Kunst und Kultur, Action und Abenteuer oder tolle Familienziele. Wandern und mountainbiken Sie mit uns in die schönsten und oft noch unentdeckten Ecken von Österreichs südlichstem Bundesland.

Stift Ossiach

Die Ufer des idyllischen Ossiacher Sees locken mit Badefreuden – und mit architektonischen Juwelen. Vor allem mit dem rund tausendjährigen Stift Ossiach, ein ehemaliges Benediktinerstift und eines der wichtigsten Wahrzeichen der Kärntner. Hier trifft sich alte Geschichte und neue Baukunst. Das Stift wurde aufsehenerregend saniert, umgebaut und mit einem imposanten Konzerthaus erweitert. Ein herrliches Ambiente – bei den kulturellen Veranstaltungen wird die semitransparente Fassade spektakulär hinterleuchtet.

www.pfarre-ossiach.at

Stift Ossiach am Ossiachersee in Kärnten. © Region Villach Tourismus, Fotograf: Michael Stabentheiner
Stift Ossiach am Ossiachersee in Kärnten. © Region Villach Tourismus, Fotograf: Michael Stabentheiner

Museum des Nötscher Kreises

Kunst und Provinz – zwei Begriffe, die sich ausschließen? Weit gefehlt! Im dörflich strukturierten Nötsch in Kärnten wurde die Geschichte der österreichischen Bildenden Kunst maßgeblich mitgeschrieben.

Es gibt Orte, da verdichten sich künstlerische Inspirationen und kumulieren Künstlergestalten, die sich gegenseitig beeinflussen und befruchten. Ein solcher Ort ist das kleine Nötsch im Kärntner Gailtal. Das Museum des Nötscher Kreises vereinigt Werke von Malern, die einerseits in dieser Region geboren wurden – wie Sebastian Isepp und Franz Wiegele – oder von auswärts nach Nötsch gezogen sind – wie Anton Kolig und Anton Mahringer. Diese lose Gruppe von Malern stand im künstlerischen Austausch mit der Wiener Secession und so bedeutenden Malern wie Egon Schiele oder Oskar Kokoschka. Der Nötscher Malerkreis nimmt insofern eine Sonderstellung in der Bildenden Kunst ein, als er den österreichischen Expressionismus in der Zwischenkriegszeit wesentlich prägte. Das Museum gibt einen repräsentativen Querschnitt seiner Arbeiten, die vor allem durch ihre ausdrucksvolle, kräftige Farbgebung bestechen. Vom Museum aus, das etwas unscheinbar im Ortszentrum von Nötsch – in der ehemaligen Bäckerei und Mühle der Familie des Malers Franz Wiegele – liegt, hat man einen schönen Blick auf die archaische Felslandschaft des Dobratsch und ahnt so, wie viel Inspiration hier die Natur den Malern zu geben vermochte.

http://www.noetscherkreis.at


Skywalk Kölnbreinsperre

Man muss kein Extremsportler sein, um spektakuläre Aussichten zu erleben. Der gewisse Nervenkitzel ist auch garantiert, wenn man, auf einem Glasboden stehend, hunderte Meter über dem Abgrund schwebt und dabei in die Tiefe blickt. Auf 1.933 Metern Seehöhe bietet der Skywalk Kölnbreinsperre in Kärnten einen fantastischen Tiefblick von Österreichs höchster Staumauer. Die 2010 eröffnete Attraktion befindet sich am Ende der Malta Hochalmstraße. Eine filigrane, über die Staumauer hängende Plattform aus Metall und Glas schwebt über dem Abgrund. Sitzstufen in der Mitte des Skywalks laden zum Verweilen ein und der eingearbeitete Glasboden ermöglicht freie Sicht auf 200 Meter Tiefe unterhalb der Plattform.

Skywalk Kölnbreinsperre
www.kaernten.at/de.aspx/Sehenswertes/View/224


Büchsenmachermuseum

Der Reiz der Landschaft, die intakte Lebens- und Erlebensqualität und die Begegnung von Mensch und Natur spiegeln sich auch in den Räumen des Büchsenmacher- und Jagdmuseums im Schloss Ferlach wider. In einer eindrucksvollen Schau begibt man sich auf eine einzigartige Spurensuche und findet Wege zu den Themen Natur, Mensch, Jagd und Gesellschaft. Führungen sind jederzeit nach Voranmeldung möglich.

Während einer Führung durch die Büchsenmacherstadt treffen Sie auf Tradition und Moderne: von alten Gewerken und Büchsenmachertradition über das Maschinenwesen der Jahre um 1900 bis zur modernen Schule der Waffentechnik.
www.ferlach.at

Tipp: Erkunden Sie auch das nahegelegene Schloss Hollenburg!

Arkadenhof von Schloss Hollenburg bei Ferlach/ Kärnten. © Österreich Werbung, Fotograf: Trumler
Arkadenhof von Schloss Hollenburg bei Ferlach/ Kärnten. © Österreich Werbung, Fotograf: Trumler

Museum Moderner Kunst Kärnten

Das MMKK hat sich zu einer führenden Adresse für moderne und zeitgenössische Kunst im Alpen-Adria-Raum entwickelt. Die hauseigene Burgkapelle steht als Projekt- und Installationsraum jungen Künstlern zur Verfügung. Burggasse 8 9020 Klagenfurt www.mmkk.at


Museum Liaunig

Das Museum verfügt über eine der größten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1950, von Malerei, Grafik über Plastik und Objektkunst, ergänzt durch markante Werke ausländischer Maler und Plastiker wie Tony Cragg, Robert Motherwell und Georges Mathieu.

9155 Neuhaus 41 www.museumliaunig.at


Bienenmuseum im Rosental

Die Region wartet mit einem Bienenmuseum auf. In Kirschentheuer (ca. 10 km südlich von Klagenfurt) mitten in der Region des wunderbaren Rosentals. Öffnungszeiten: 1. Mai-1. Juli und 1.-30. September: Samstag, Sonntag, Feiertag – 13 bis 18 Uhr Juli, August: Dienstag bis Sonntag – 13 bis 18 Uhr 9162 Kirschentheuer 6 Tel: +43 4227 5119 E-Mail: bienenmuseum@aon.at www.carnica-rosental.at


Tscheppaschlucht in Ferlach

Knapp zwei Kilometer sind es vom Eingang der Tscheppaschlucht am „Goldenen Brünnl“ bis zum Ende an der Einmündung des Bodenbachs in den Loiblbach. Die Schlucht entstand im Laufe von Millionen von Jahren durch Wasserkraft, und der Weg hindurch ist gesäumt von Attraktionen wie dem Tschaukofall, dem Felsentor, der sogenannten Teufelsbrücke und einer einzigartigen Vegetation. Wer ihn passieren will, sollte zumindest trittsicher sein – schließlich gilt es, einige Leitern, Steige und schwankende Brücken zu überwinden! Doch die Route ist durchaus familienfreundlich und auch mit Kindern problemlos zu bewältigen. Dabei kann man sich zwischen drei Wegvarianten entscheiden, an deren Ende sich jeweils eine Bushaltestelle befindet, von der man zurück zum Ausgangspunkt fahren kann. Wer in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, der kann auch mit dem Tscheppaschlucht-Bus zum zentralen Aussichtspunkt fahren, von dem aus mehrere Wasserfälle zu sehen sind. Außerdem befindet sich am Anfang der Tscheppaschlucht der erste Waldseilpark Kärntens mit sieben unterschiedlichen Parcours. Hier gibt es außerdem Österreichs größter Flying-Fox-Bahn – die 300 Meter lange und bis zu 42 Meter hohe Tschepparutsche.

(c) Beitragsbild: Bildstock in Faak am Faaker See. © Österreich Werbung, Fotograf: Herzberger